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Fairtrade Kaffee



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Fairtrade-Kaffee - Einkaufen mit einem guten Gewissen


Kaffee zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln vieler Menschen und ist ein wichtiger Koffeinspender, um gut durch den Tag zu kommen. Dadurch ist der Kaffee allerdings auch eine Massenware geworden, die für viele Produzenten ausschließlich unter strafen ökonomischen Gesichtspunkten angebaut wird. Das Ziel ist es, für sich die höchstmöglichste Marge zu erzielen. Probleme entstehen dadurch vor allem leider aber immer wieder auf den großen Plantagen in den Anbaugebieten Afrikas, Asiens oder Südamerikas. Hier arbeiten die Menschen oft unter schwierigsten Bedingungen und im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Hungerlohn. Vielen Kaffeetrinkern ist es jedoch wichtig, dass sie ein Produkt genießen können, dass unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurde, und alle am Herstellungsprozess Beteiligten gut von der Kaffeeproduktion leben können. Dafür sind sie auch gerne bereit, einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Wenn auch Sie einen Kaffee trinken möchten, der unter nachhaltigen und für den Menschen fairen Bedingungen angebaut wurde, der sollte beim Kauf seines Kaffees darauf achten, dass der Kaffee mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet wurde.

Aussehen des Siegels

Das Fairtrade-Siegel hat eine runde Form und besteht aus zwei blätterförmigen Elementen in den Farben Blau und Grün. Das blaue Element ist etwas größer und besitzt in seiner Mitte einen schwarzen Punkt. Ergänzt wird dieses Symbol um den Schriftzug Fairtrade. 

Die Zertifizierung

Wer das Siegel erwerben möchte, muss dafür strenge Richtlinien einhalten, die einerseits bestimmten sozialen, andererseits aber auch bestimmten ökologischen Ansprüchen genügen müssen. Vergeben wird das Siegel von der Fairtrade Labelling Organizations International (FLO), die die Richtlinien festsetzt und auch streng überwacht. Die FLO besitzt nationale Siegelinitiativen, die an die dort ansässigen Unternehmen die Siegel vergeben. 

Die wichtigsten Kriterien

Zu den wichtigsten Kriterien, die ein Kaffeeproduzent einhalten muss, zählen geregelte Arbeitsbedingungen, das Verbot von Kinderarbeit, ein Diskriminierungsverbot, die Förderung einer gewerkschaftlichen Organisation sowie die Förderung von der Organisation in demokratischen Gemeinschaften bei Kooperativen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zahlung von Mindestpreisen. In der weltweiten Landwirtschaft profitieren rund 1,66 Millionen Bauern und Beschäftigte in 75 Anbauländern von ihrer Beteiligung an dem Fairtrade-Programm. In regelmäßigen Abständen überarbeitet die FLO ihre Kriterien- Standards und passt sie immer wieder aktuellen Gegebenheiten an. Wer als Kaffeeproduzent das Siegel der FLO erwerben möchte, muss sich dafür einem umfangreichen Zertifizierungsverfahren unterziehen. Dieses ist zeitaufwendig und auch kostspielig. In regelmäßigen Abständen muss der Erhalt des Siegels durch eine erneute Überprüfung erneuert werden. Der Erwerb des Siegels lohnt sich aber, da er bei einer großen Konsumentengruppe eine wichtige Basis an Vertrauen schafft und ein Stück weit für ein besseres Miteinander auf dem Planeten sorgt.